Gelungene Königsfahrt nach Ibbenbüren

Am Samstagmittag trafen sich die Tellaner am Schützenplatz, um nach Ibbenbüren in den westfälischen Teil des Tecklenburger Landes zu fahren. Dort wollten sie ihren neuen König ermitteln. Das Ziel, Hotel Mutter Bahr in Uffeln, hatten Vorsitzender Dirk Steingen und Kassierer Hartmut Schmidt ausgewählt. Das Wetter versprach frühsommerlich schön zu werden – und hielt dieses Versprechen auch. Das noch amtierende Königspaar Felix und Kathrin Schulze hatte für die Fahrt das Pausenbrot für alle besorgt, einschließlich Kaffee und anderen leckeren Getränken. Irgendwo auf einem Rastplatz an der A31 hielt der Bus und das zweite Frühstück begann.

Im Hotel Mutter Bahr trennten sich dann zunächst die Wege der Tellaner. Während die Schützen zum Schießstand gingen, um die Pfänder und später die Königsplatte zu schießen, zog es die Tell-Frauen zum Bogenschießstand. Nachdem die Pokalsiegerin, Antje van Marwick, ermittelt war, kamen die Tell-Frauen zum Schießstand. Voller Begeisterung für das Bodenschießen hatten sie zunächst gar keinen Sinn fürs Königsschießen.

Die Tellaner hatten zwischenzeitlich die Pfänderschützen ermittelt (siehe hier) und hatten mit dem Königsschuss auf die Frauen gewartet. Eine ganze Reihe Tellaner hatte ihre Absicht geäußert, auf die Platte halten zu wollen. Aber nur wenige durften überhaupt schießen. Denn bereits der vierte Schütze, Tim Manteufel, holte die Platte herunter, nachdem sein Großvater gute Vorarbeit geleistet hatte.

Nach einem umfangreichen und guten Abendessen fand dann die Ehrung der Pfänderschützen und Pokalsieger statt. Neben Antje van Marwick hatte beim Pokalschießen der Tell im Mai bereits Michael van Marwick den Männerpokal gewonnen, den er nun in Empfang nahm.

Dann kam die bittere Stunde für Felix und Kathrin Schulze. Sie mussten die Königsinsignien abgeben. Der neue Tell-König Tim Manteufel wurde mit einem dreifachen „Gut Schuss“ begrüßt. In der lauen westfälischen Frühlingsnacht feierte die Tell noch ziemlich lange den fünften Manteufel als König der Kompanie.