Das Wetter spielte mit, als sich die Tell-Familie auf den Weg zum Familientag machte. Die Sonne schien von einem blauen Himmel. Außer Dirk Steingen, der gemeinsam mit Marc Dutschke den Familientag vorbereitet hatte, wusste niemand, was ihn erwarten würde. Am Ende wurde es ein langer, schöner Tag, an den sich die Tellaner noch lange erinnern werden. Drei Blöcke hatte der Tag: Wanderung, Minigolf und Motorräder.
Ein Teil der Tellaner traf sich im Dorf, um gemeinsam Richtung Grenze zu wandern. Dort hatte die Tell in den 1950er Jahren legendäre Karnevalsfeste gefeiert. Jetzt war es nur der Ausgangspunkt zu einer ganz kurzen Wanderung. Denn hier gesellten sich die restlichen Tellaner hinzu. Ziel war die Minigolfanlage am Krummenweg.
In sechs Mannschaften aufgeteilt spielten die Tellaner den besten Minigolfer und die beste Mannschaft aus. Die Spannweite der Ergebnisse war erstaunlich. Sie reichte von 88 Schlägen bis 51. Jedenfalls hatten alle ihren Spaß, auch wenn der Minigolfball nicht unbedingt das machte, was er nach Ansicht des Spielers oder der Spielerin eigentlich hätte machen sollen.
Vom Minigolf führte die Wanderung dann wenige Meter weiter. Thomas von der Bey begrüßte die Tell-Familie herzlich in seinem AWD Museum. Nach einer Stärkung durch Gegrilltes und kühlen Getränken führte er die Gruppe durch die Geschichte der „Motorradfabrik“ seines Großvaters August Wurring.
Begeistert und begeisternd erzählte er aus dem Leben des Motorradenthusiasten. Vom ersten Fahrrad mit Motor, mit dem der Großvater zur Arbeit nach Ratingen vor bis hin zu den Motorrädern der Rennfahrer, die August Wurring betreute.
Manch Tellaner und Tellanerin konnte dem Drang nicht widerstehen und setzte sich auf eines der zahlreichen historischen Motorräder. In Gedanken fuhren sie vermutlich durch den Kreisverkehr zum Esel und zurück.
Der Familientag klang am späten Nachmittag aus. Die Tell-Familie wanderte zurück ins heimatliche Lintorf. Einige trafen sich noch auf einen Absacker beim Kassierer.