Sollen wir oder sollen wir nicht? Das fragten sich die Tellaner, nachdem das öffentliche Leben wegen der Coronapandemie in Deutschland im Dezember wieder heruntergefahren worden war. Ein Teil entschied sich dann doch für den Aufbau der Krippe in St. Johannes – in diesem Jahr eben mit Schutzmaske.
Die Aufbautruppe war mit sechs Tellanern und Oskar etwas kleiner als in den vergangenen Jahren. Die Masken erleichterten die Arbeit nicht. „Jetzt kann ich nachempfinden – vielleicht, wie sich ein Feuerwehrmann bei einem Einsatz unter Atemschutz fühlen muss“, meint Andreas Preuß.
Irgendwie sind die einzelnen Krippenteile schwerer und unhandlicher. Die Stämme der beiden Tannen, die links und rechts der Krippe stehen, waren gefühlt noch dicker als in den Vorjahren. „Das kann aber auch daran liegen, dass unser traditioneller Baumstamm-zurecht-Stutzer, Felix, nicht helfen konnte und ich das übernehmen musste“, so Andreas Preuß.
Nach drei Stunden war die Arbeit dann trotzdem erledigt und alle waren froh, es mit der kleinen Truppe in dieser überschaubaren Zeit geschafft zu haben.
„Die Tell trägt ihren Teil dazu bei, dass es in unserer Kirche so richtig weihnachtlich wird. Vielen, vielen Dank Euch, dass Ihr Euch auch in schwierigen Zeiten dieser Aufgabe stellt“, schreibt Pfarrer Benedikt Zervosen der Tell-Kompanie.