Tellfamilie genießt Schützenfest 2023

Der Höhepunkt jeden Schützenfestes ist der festliche Umzug. So auch in Lintorf. Die Tell-Kompanie war wieder mit dem „großen“ Wilhelm Tell und dem „kleinen“ Walter Tell durch Lintorf unterwegs. Aber auch die anderen tage des Schützenfestes feierten die Tellaner mit wachsender Begeisterung.

Das Schützenfest begann für die Tell natürlich mit der Zeltparty am Freitagabend. Bei sehr guter Musik verbrachten die Tellaner einen wunderbaren Einstieg in die kommenden Tage. Die sollten noch ziemlich heiß werden, was sich am Freitagabend im Zelt bereits andeutete.

Der Samstag hielt dann überraschend doch ein paar Tropfen Regen bereit, doch erst nach dem Antreten als die Tell gemeinsam mit der Bruderschaft längst am Schützenplatz angekommen war. Die Tellkameraden Andreas Nieß und Hartmut Schmidt taten hier ihren Dienst im Schießstand für die Bruderschaft beim Gästeschießen. Sie sollten auch am Sonntag und Montag noch viele Stunden mit dieser Arbeit verbringen.

Vom Platz ging es am frühen Samstagabend zunächst zur Totenehrung auf die Drupnas. Von dort dann zum Marktplatz, wo das Platzkonzert mit dem Tambourcorps Lintorf, dem Musikverein Stein und dem Tambourcorps Angermund stattfand.

Am Sonntag war die Tell fast vollzählig zum ökumenischen Gottesdienst im Festzelt vertreten. Die Kameraden Andreas Nieß und Andreas Preuß lasen Fürbitten vor, während Vorsitzender Felix Schulze die Kompaniefahne am Altar trug. Die Tellkameraden danken Felix Schulze, dass er die Fahne fast das gesamte Schützenfest über zu allen Gelegenheit getragen hat. Am Montagabend musste er sich bei der Krönungszeremonie von Marc Dutschke vertreten lassen, da er zum Elternabend in die Schule musste.

Obwohl Andreas Nieß und Hartmut Schmidt wieder die wichtige Arbeit im Schießstand verrichteten, holten die anderen Tellkameraden kein Pfand, weder am Sonntag den Kopf noch am Montag eines der restlichen Pfänder.

Nach dem Frühstück und einem Frühschoppen im Zelt folgte der Schützenzug. Zum Glück hatte Hauptmann Peter Böning Marscherleichterung angesagt: kein Hut, keine Handschuhe, keine Jackett. Die Tellaner dankten es ihm herzlich, denn während des Festzuges war es sehr war. Schon ohne Hut und Jackett lief der Schweiß in Strömen.

Andreas Nieß moderierte schließlich noch den bunten Abend im Festzelt. Er brachte dann Kees van Hees, Chef der Drumfanfare FBL aus Leiden auch an den Telltisch und stellte ihm unsere Henni Heinrichs, gebürtige Südholländerin vor. Kees van Hees überreichte ihr einen Orden der Drumfanfare.

Den Montag begann die Tellfamilie – wie gewohnt – getrennt. Die Tellkameraden trafen sich im Stammlokal Simon’s zum Mittagessen, die Tellfrauen bei Tellkönigin Elke. Später verfolgten sie gemeinsam das spannende Pfänder- und Königsschießen. Bei den Pfändern ging die Tell wieder leer aus. Auch an diesem Tag hatte der Hauptmann Marscherleichterung befohlen! Vorsitzender Felix Schulze überreichte Paul Heinrichs, passives Tell-Mitglied, an diesem Morgen eine Tellkrawatte und bedankte sich, dass Paul an jeder Tellveranstaltung teilnimmt.

Einen Kandidaten für den Kronprinz schickte die Tell nicht in den Schießstand, aber Andreas Nieß versuchte sich an der Königsplatte. Leider schnappte ihm Werner Bach vom Andreas-Hofer-Korps die Königswürde weg. Die Tell-Kompanie wünscht dem neuen Königspaar ein wunderschönes Königsjahr.