Ausflug in die große Stadt

Im offenen roten Doppeldecker entdeckte die Tell-Familie am Samstag-Nachmittag Düsseldorf. Auf der kurzweiligen Fahrt durch die Landeshauptstadt erfuhren die Lintorfer Schützen viel Neues und sahen die Stadt am Rhein einmal aus einer völlig neuen Perspektive – von oben. Ausklingen ließ die Tell-Kompanie Lintorf 1909 den Nachmittag mit einem Besuch in der Hausbrauerei Zum Schlüssel in der Altstadt. Das Tambour-Corps Frohsinn aus Düsseldorf-Flehe spielte sehr zur Freude der Tellaner und aller anderen Gäste mehrere Schützenmärsche, während die Spielleute auf ihr Abendessen warteten.

Gestartet waren die Mitglieder der Tell-Kompanie am frühen Nachmittag in Lintorf. Mit Bus und Bahn ging es ins nahegelegene Düsseldorf. Am Hauptbahnhof empfing Tell-Mitglieder Wilfried Senkel die Tell-Familie. Als Düsseldorfer hatte er den Ausflug organisiert. Andreas Preuß, zweiter Vorsitzender der Tell-Kompanie, dankte ihm am Ende des Tages im Namen aller Tellaner für den gelungenen Ausflug in die große Stadt.

Pünktlich waren alle Tellaner am Treffpunkt Konrad-Adenauer-Platz 18. Peter Böning hatte für alle die Fahrkarten. Er passte auf, dass alle in den richtigen Bus einstiegen und in Hösel auch die richtige S-Bahn nahmen. Bis Düsseldorf Hauptbahnhof ging niemand verloren. Dort übernahm dann Wilfried Senkel die Truppe. Er kaufte für alle die Fahrkarten für die Stadtrundfahrt. Auf der knapp zweistündigen Fahrt durch Düsseldorf erfuhren die Tellaner einiges über das den meisten so bekannte Düsseldorf, von dem sie noch nie gehört hatten. Leider hatten die Tellaner nicht daran gedacht, dass der Platz im offenen Bus bei Sonnenschein etwas warm werden und ziemlich durstig machen könnte. Sie hatten leider nichts zu trinken mitgenommen.

Umso größer war der Durst dann, als sie nach der Stadtrundfahrt, einer kurzen Fahrt mit der U-Bahn und einem kurzen Gang durch die Altstadt endlich einen freien Tisch in der Hausbrauerein Zum Schlüssel ergatterten. Allerdings nur bis 19 Uhr. Dann war der Tisch reserviert. Die Tell-Familie durfte dann aber sitzen bleiben. Im Laufe des Abends kamen immer mehr Düsseldorfer Schützen in die Hausbrauerei. Schließlich auch das Tambour-Corps Frohsinn. Die Stimmung war entsprechend. Die Gäste im Schlüssel standen auf Stühlen und Bänken und klatschten laut und anhaltend Beifall.