„Alle elf Jahre ist das eigentlich ganz schön“, befand Tell-Vorsitzender Dirk Steingen am Ende eines anstrengenden Tages. Um neun Uhr am Möschesonntag trafen sich die Tellaner auf dem Schützenplatz, um alles für das große Fest der Bruderschaft vorzubereiten: Bierwagen aufschließen, Bierwagen bestücken, Sonnenschirme schleppen, Tische und Stühle aufbauen und …
Nach gut einer Stunde waren die Tellaner fertig und der Schützenplatz auch. Jetzt wurde auf die Kameraden gewartet, die gegen elf Uhr von der Drupnas kommen würden, und auf die Gäste der Bruderschaft, die den Gästekönig ermitteln würden.
Peter Quack besetzte einen der Altbierstände und blieb dort tapfer bis zum Ende des Möschesonntags. Herzlichen Dank! Die anderen fleißigen Helfer der Tell schleppten zwischendurch neue Fässer zu den Bierwagen, brachten leere zurück zum Kühlwagen. Peter Böning war immer wieder einmal auf der Suche nach leeren Gläsern, die zurück zu den Bierwagen gebracht werden konnten.
Dazwischen blieb immer mal wieder Zeit, mit den Tell-Damen zu plaudern, die sich ebenfalls auf dem Schützenplatz eingefunden hatten. Ab und an blieb auch Zeit für ein Bier.
Doch ab 15 Uhr drängte der Schützenchef zum Abbau der Zelte vor dem Schießstand. Dann wurden im großen Zelt Tische und Stühle fortgeräumt, der Grill ins den Schießstand gebracht, die Sonnenschirme abgebaut und …
Am Ende, gegen 18 Uhr, war alles wieder aufgeräumt. Und pünktlich zum Feierabend der Tell begann es ein wenig zu tröpfeln. Aber im kommenden Jahr ist die Tell wieder nur zum Feiern beim Möschesonntag.