Neun Tellaner halfen jetzt beim Aufbau der Weihnachtskrippe in St. Johannes. Gut zweieinhalb Stunden brauchten sie, bis alles stand, einschließlich der beiden Tannenbäume. Werner Schellscheidt war begeistert von dem großen Einsatz der Tell-Kompanie. Zum Glück hatte er genügend Brötchen mitgebracht. So konnten sich alle nach getaner Arbeit noch stärken. Hausmeisterin Gabi Oberem sorgte für heißen Kaffee und leckere Weihnachtsplätzchen.
Am Donnerstagabend trafen sich Tell-Vorsitzender Dirk Steingen, Peter van Balsfort, Peter Böning, Johannes Kannengießer, Michael van Marwick, Wilfried Senkel, Hartmut Schmidt und Andreas Preuß um ihrem Kameraden Werner Schellscheidt wie in den vergangenen Jahren beim Krippenaufbau zu helfen.
Zunächst standen sie allerdings im Dunkeln. Es dauerte einige Zeit, bis sie den richtigen Schalter für die Beleuchtung fanden. Während ein Teil die schweren Podeste aus dem Gartenhäuschen schleppte und aufstellte, holten die anderen schon die einzelnen Krippenteile aus dem Lager und die Krippenfiguren aus der Sakristei.
Jeder wusste, was zu tun ist. So lief der Aufbau reibungslos – beinahe. Wilfried Senkel passte die Stämme der Tannen zusammen mit Peter Böning mühsam an die Öffnungen der Baumständer an. Als Andreas Preuß den ersten an der Krippenkonstruktion befestigen wollte, damit er in den kommenden Wochen nicht umfallen kann, passierte genau das. Zum Glück kam niemand zu Schaden. Erst beim Befestigen des zweiten Baumes schaffte es Tell-Kamerad Preuß dann, von der Leiter zu stürzen und einen Blumentopf umzuwerfen. Der Topf ist jetzt leider nicht mehr da.
Das blieb aber der einzige Schaden. Am Ende standen dann auch alle Figuren und der Bachlauf verlor kein Wasser wie im vergangenen Jahr. Jetzt warten die Tellaner auf den Aufruf des Chefkrippenbauers Werner Schellscheidt, sich zum Krippenabbau zu treffen.