Schützenfestsonntag: Hitzeschlacht geht weiter

Am Schützenfestsonntag ging die Hitzeschlacht weiter. Pünktlich um 10 Uhr waren alle Tellaner zum Antreten auf dem Schützenplatz da, fast alle. Nein, Walter Perpéet schaffte es pünktlich zu sein. In diesem Jahr hielt die geschlossene Bahnschranke Ex-Tellkönig Jürgen Steingen auf. Er gab die Strafrunde gerne.

Beim Pfänderschießen waren die Tellaner jedoch wenig erfolgreich. Um nicht zu sagen: erfolglos! Nicht ein Pfand wurde geschossen. Bert Manteufel war zwei Mal kurz davor. Aber das zählt nicht.

Vom Schützenplatz ging es dann zum Mittagessen in das ehemalige Kompanielokal (1909 bis 1961) „Essbar zur alten Post“. Das Gastwirtehepaar Marcus und Martina Leichtl kümmerte sich hervorragend um die Tell-Kompanie. Wie in den vergangenen Jahren hatte die Tell die Musikgruppe Blechspielzeug aus Krefeld engagiert. Gut eine Stunde gaben die Musiker ein kleines Platzkonzert. Dabei kamen sie in der Sonne ziemlich ans Schwitzen. Die Musik war aber trotzdem ausgezeichnet.

In die Essbar kamen schließlich auch Wilhelm Tell alias Probant Arun Adhikary mit Sohn Walter Tell alias Moritz Steingen. Friederike Mentzen trug erneut im Festzug das Tell-Schild. Bevor es zur Aufstellung am Lintorfer Markt ging, gab es noch einen Fototermin mit den Tells, dem amtierenden Tell-König Achim Manteufel und dem Ex-König Jürgen Steingen (Opa von Walter Tell).

Am Marktplatz deutete sich dann an, dass der Festumzug kein Schluckerlecken werden würde. In der Sonne war es beinahe unerträglich heiß. Zum Glück hatte die Tell auf Jacke und Hut verzichtet. Die Bruderschaft hatte beschlossen den Festumzug zu verkürzen. Trotzdem waren die Tellaner froh, dass die Tell-Frauen auf der Duisburger und der Speestraße mit Wasser standen.

Am Abend trafen sich die Tellaner dann zum Bunten Abend im Festzelt. Vor allem Bauchredner Klaus brachte die Schützen zum Lachen.